Erdbeben wurden früher mit Seismographen gemessen, heute nennt man die modernen Messgeräte Seismometer (siehe Frage „Was ist ein Seismometer und wie funktioniert es?“).

Rund um die Uhr überwachen über 150 vom SED installierte und betreute Messstationen die Erdbebenaktivität in der Schweiz und im grenznahen Ausland. Die Geräte an diesen Stationen lassen sich in drei Typen unterscheiden:

  • Breitbandseismometer: Diese hochempfindlichen Messgeräte registrieren bereits kleinste Erschütterungen des Bodens durch schwache lokale, moderate regionale sowie moderate bis starke weltweite Erdbeben. Sie sind bevorzugt an abgelegenen Standorten auf hartem Fels installiert.
  • Akzelerometer: Diese Messgeräte eignen sich für die Messung moderater und starker lokaler Erschütterungen. Sie sind meistens in Siedlungsgebieten und besonders gefährdeten Regionen angebracht.
  • Kurzperiodische Seismometer: Diese Messgeräte registrieren schwache lokale Erschütterungen.

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Erdbebenüberwachung