21.06.2013
Aufgeteilt in zwei Phasen erneuert und erweitert die Schweiz derzeit ihr Starkbebennetzwerk. Dessen Stationen eignen sich vor allem dazu, stärkere Beben aufzuzeichnen. Sie stehen vor allem in den dicht bevölkerten Regionen der Schweiz und in Gebieten mit erhöhter Erdbebengefährdung.
Weiterlesen...Am 24. Juni 2013 ging die letzte von 30 Starkbebennetzwerkstationen der ersten Phase online und sendet seither laufend Daten an den Schweizerischen Erdbebendienst in Zürich. Sie dienen dazu, die aktuelle Seismizität und die standortspezifischen Bodenbewegung bei Erdbeben zu erfassen. An allen Standorten werden mit Hilfe von geophysikalischen Messungen zudem Aussagen über den geologischen Untergrund gemacht und ermittelt, wie sich dieser im Erdbebenfall verhält. Diese sogenannte Standort-Charakterisierung der 30 neuen Stationen wird bis Ende Jahr abgeschlossen sein.
Anfangs Juni dieses Jahres begannen bereits die Arbeiten für die zweite, durch das Bundesamt für Umwelt finanzierte Phase. In deren Rahmen kommen bis 2018 weitere 70 Stationen hinzu.
Weitere Informationen zur Erneuerung des Starkbebennetzwerks