In der Schweiz ereignen sich pro Jahr etwa 10 bis 15 Beben, die verspürt werden. Etwa alle 8 bis 15 Jahre kommt es zu einem Erdbeben mit einer Magnitude von mindestens 5. Grössere Erdbeben mit einer Magnitude von 6 oder mehr kommen nur alle 50 bis 150 Jahre vor.

Das bisher grösste bekannte Beben nördlich der Alpen erschütterte 1356 Basel (Magnitude 6.6). 1295 und 1855 ereigneten sich in Graubünden (Magnitude 6.2) und im Wallis (Magnitude 6.2) die zweitstärksten historisch belegten Erdbeben in der Schweiz.

Das stärkste Schweizer Beben, das seit der Installation des flächendeckenden Messnetzes des Schweizerischen Erdbebendienst (SED) Mitte der 70er Jahre aufgezeichnet wurde, ereignete sich bei Vaz in Graubünden (1991) und hatte eine Magnitude von 5.0. Im grenznahen Ausland war das stärkste Beben das von Annecy (Frankreich) im Jahr 1996 mit einer Magnitude von 5.2.

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